Bindetechniken
Grundsätzlich gilt für die Größe des zu verwendenden buntherum-Tuches: das zu verpackende Geschenk sollte etwas weniger als ein Drittel der Diagonale des Tuches haben.
Unsere Grundgrößen sind daher
- < 50×50 cm (Brillenetuis, Schmuckkästchen,…)
- 55×55 cm (für Taschenbücher, CDs, DVDs,…)
- 70×70 cm (Flaschen, Polsterüberzüge,…)
- ~ 100×100 cm (Taschen, Tischdecken,…)
Beim Furoshiki binden gibt es vier Grundknoten. Der wichtigste ist der Ma-Musubi (1), im deutschen Sprachraum auch Weberknoten genannt. Dieser hält deutlich besser als der normale Doppelknoten (2), wo unter anderem die Ausrichtung der Tuchzipfel vertikal ist. Zu erwähnen sind noch der Palstek (3) und der Schleifenknoten (4).
Die Bindetechniken haben wir in Schwierigkeitsstufen eingeteilt, so weißt du genau wie du dich steigern kannst, bzw. wenn du kennst „oi, ich bin dafür komplett untalentiert“ dann fange am besten bei Stufe: Mickey Mouse an, der das selbst mit zwei Fingern pro Hand schaffen kann 😉
Stufe 1 „Mickey Mouse“
„einfaches Mascherl“
Diese Bindetechnik funktioniert bei jedem flachen, viereckigem Objekt
„Rose“
Diese Bindetechnik funktioniert eigentlich bei jedem Objekt, solange die Unterschiede zwischen Breite und Länge nicht zu groß sind.
Stufe 2 „Otto Normalo“
Bildquelle: http://www.env.go.jp/en/focus/060403.html
meine persönliche Lieblingsbindetechnik (Hon Tsutsumi): Die perfekte Kombination aus Geschenkumhüllung und Tragetasche 🙂
Stufe 3 „Jessica Day“
Frau kann nie genug Taschen haben 😉
Stufe 4 „MacGyver“
Diese komplexen Bindetechniken, kannst du in meinen Furoshiki-Workshops in Kärnten hautnah erleben. Unter „Aktuelles“ und auf facebook werden diese ausgeschrieben 🙂